Handbuch Christentum und Islam in Deutschland“, herausgegeben von der Eugen-Biser-Stiftung
Seit dem Attentat auf Charlie Hebdo ist die Frage, was Satire darf, virulent. Zwar ist Gotteslästerung seit 1969 in Deutschland nicht mehr strafbar. Unter Strafe stehen aber Äußerungen im religiösen Kontext, die geeignet sind, den öffentlichen Frieden zu stören.
Ist Respektlosigkeit gegenüber Religion ein solcher Störfaktor?
Ist das Grundrecht der Meinungsfreiheit nicht höher zu veranschlagen als der Schutz religiöser Gefühle?
Sind Muslime einfach humorlos?
Sind Christen bereits religiös abgestumpft und deshalb gegenüber Gotteslästerung gleichgültig?
Programm
Einführung aus Sicht der Medien und Moderation des Podiumsgespräches
Dr. Dr. Alexander Görlach · Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „The European“
Statement aus juristischer Sicht
Prof. Dr. Mathias Rohe · Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg · Direktor des Erlanger Zentrums Islam und Recht in Europa (EZIRE) · Mitherausgeber des „Handbuchs Christentum und Islam in Deutschland“
Statement aus muslimischer Sicht
Prof. Dr. Havva Engin · Professorin für Allgemeine Pädagogik, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg · Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) · Mitherausgeberin des „Handbuchs Christentum und Islam in Deutschland“
Donnerstag, 21.5.2015, 20.00 Uhr, Saal, Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München
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